„Warum siehst du so müde aus?“

… hat mich neulich ein Freund gefragt.
Dass ich vor 15:00 Uhr IMMER müde aussehe, ist ihm bekannt. Dafür kennen wir uns gut genug. Doch es war später Nachmittag und ich hing tatsächlich wieder platt und schlaff in den Seilen. Seine Frage gab mir zu denken, denn in letzter Zeit bin ich fast ständig geschafft und müde. Trotz der zwei Wochen Urlaub in Spanien (in denen ich tags und nachts ein Roman-Manuskript fertig geschrieben habe).

Deshalb habe ich mal Bilanz gezogen: Seit dem Jahr 2004 haben zwei Söhne, zwei Filme, fünf Romane und ein Sachbuch das Licht Welt erblickt. Das beinhaltet noch nicht einmal das neue, noch nicht erschienene Buch. Oder die Vorarbeit und Recherche für Löwenzahn-Folgen, neue Sach- und Drehbücher und den nächsten Roman.
Außerdem (oder trotzdem ?-) funktioniert meine Ehe noch.
Und der Große kriegt jeden Abend was auf die Ohren (vorgelesen natürlich ;-)

Ach, deshalb!

Mich hat letztens bei einer Lesung, (stimmt, Lesungen gibt es in meinem Leben ja auch erst seit 2004) eine Zuhörerin gefragt, ob ich Hobbies habe. Und welche. (Betonung auf Mehrzahl!)
Ha! Hahahaaa …

Aber – um den Ball flach zu halten: Georges Simenon hat laut Wikipedia „rund 400 Romane“ veröffentlich. Er starb mit 86 Jahren. Kai Meyer ist vier Jahre jünger als ich und hat bereits 40 Romane auf dem Markt. Drehbücher und Hörspiele nicht mitgezählt.
Es bleibt also alles relativ.
Ich schlafe vielleicht einfach mal wieder aus. Dann bin ich bald wieder relativ fit.

Hasta luego, Olé

KRIMIBUS . Premiere

Liebe Lesende, Zuhörer und Innen:
Am Samstag, den 5. April (ACHTUNG: geänderter und erweiterter Termin!) werde ich in Hilden (und recht nervös) sein.
Dann fährt um 15:00 Uhr zum allerersten Mal und zum zwoten Mal um 17:00 Uhr in der Geschichte der Rheinbahn der „Krimibus“ ab. Das ist die Premiere.

Der Gelenkbus startet vom Hildener (Haupt)Bahnhof. Wir fahren mit mir als Vorleser zu einigen Originalschauplätzen des Romans TÖDLICHE STILLE. Dort halten wir an und ich lese aus dem Buch vor. Soweit der Plan.

Karten gibt es über die Buchungsseite bei der www.rheinbahn.de unter „Shop“ -> „Rundfahrten.
Bei den Ticketverkaufsstellen der Rheinbahn.

Oder telefonisch hier: Krimibus Hilden Plakat

OgF 2 – Oft gefragte Fragen

Ich versuche alle Emails persönlich zu beantworten. Doch gerade zu Stoßzeiten nach der Veröffentlichung und nach Feiertagen wird das schwierig.
Meinen Roman TÖDLICHE STILLE betrifft gerade beides. Gut für mich! Das Buch wurde anscheinend ein paar Mal zu Weihnachten verschenkt.
Ich bedanke mich stellvertretend ;-)
Aber nun zu den häufigsten Fragen:

Frage: Wann kommt Hanna Broder aus TÖDLICHE STILLE wieder?
Antwort: Meine Labyrinthe-Krimis für Jugendliche spielen im gleichen Umfeld wie die als “Itter-Krimi” 2007 begonnene Reihe um die Kommissarin Hanna Broder. Nämlich in Hilden und Umgebung. Deshalb habe ich mich entschieden, Polizeiobermeister Kürten, seine Kollegin und Ehefrau Stefanie Schäfer aus der “Polizeiinspektion Mitte” in Hilden mit Hanna Broder in beiden Buchreihen zusammenzuführen.
Daher tritt Hanna in Funktion der Kommissarin schon im nächsten Labyrinthe-Krimi als Ermittlerin auf. Das Manuskript ist gerade in erster Fassung fertig geschrieben.
Erscheinungsdatum ist Herbst 2008.

Frage: Schreiben Sie nur Kinderkrimis?
Antwort: Das ist eine häufige Frage. Bei der mich das ‘nur’ stört. Ich schreibe Kriminalromane für Jugendliche ab 12 Jahren. Sachbücher für Jugendliche. Romane für Erwachsene. Drehbücher für verschiedene Formate. Ich würde “nur” für Kinder schreiben, wenn ich davon leben könnte. Jedes Mal, wenn ich meinem Sohn (Luis ist, O-Ton: ”halb fünf”) vorlese, begreife ich, wie unglaublich wichtig Bücher für Kinder sind. Wenn ich es mir also aussuchen könnte, würde ich Bücher für Kinder schreiben und ihnen täglich daraus vorlesen!

Frage: Was unterscheidet denn eigentlich die Labyrinthe-Krimis von Ihrem ersten Itter-Krimi?
Antwort: Die bei Thienemann erscheinenden Kriminalromane für Jugendliche werden aus der Perspektive und dem Leben der jugendlichen Protagonisten (Hauptfiguren) erzählt. Was diese Geschichten für Erwachsene natürlich nicht uninteressant macht. Im Gegenteil: Gerade Eltern zählen zu den „heimlichen Lesern“, die sich ab und zu auch mal in den Rezensionen bei Amazon äußern …

OgF wird fortgeführt (wenn Ihr mir fleißig weitere Fragen mailt ;-)

Beste Grüße – Oliver Pautsch

Hallo Wien!

Hui!

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Mir ist dieses Jahr zum ersten Mal aufgefallen, dass es unter Erwachsenen common sense zu sein scheint, Halloween total scheiße zu finden. Kommerzielle Kacke. Aus Amerika. Erfunden, traditionslos und künstlich. Viel zu kommerziell. Einfach grauenhaft und furchtbar. Und tooootal kommerziell, natürlich!

Aha. Das denkt also die Nation, die bereits ab Mitte November als Landebahnbefeuerung für den heiligen Klaus ihre Vorgärten und Fensterbänke unter Strom setzt. Werden hier nicht an jedem zweiten Balkon und Haus rot-weiße Figuren angedübelt, die, seltsam verrenkt, einen braunen Sack zu tragen versuchen?

Und liegt hier nicht in zilliarden Meter Geschenkpapier Verwickeltes pünktlich am 24.12. unter billionen geköpfter Nadelbäume?

Um welche Tradition ging es dabei nochmal? Nein, ich löse das jetzt NICHT auf ;-)

Achtung, Missverständnisgefahr: Ich LIEBE Weihnachten. Und halte mich für einen ganz guten Kürbisschnitzer.

„Ja, aber, bei (für?) St. Martin muss man wenigstens noch singen“, meinte gestern eine Mutter zu mir. Alles klar. Weil ich damals MUSSTE, kneife ich heute noch störrisch die Lippen zusammen, wenn es heißt: „Ich gehe mit meiner Laterne …“

Dass man Halloween AUCH verkleidet mit der Tüte losziehen und Süßigkeiten erpressen kann, haben meine Jungs noch nicht begriffen. Gut so. Erstmal reicht ja auch der Kürbis. Aber Leute, lacht doch einfach mal und lasst den Kindern ihren Spaß. Können ja auch zuckerreduzierte Vollkornkekse sein.

Buh!

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P.S.: Leider mag MamaSan absolut nichts, was man (das bin in diesem Fall ich ;-) kulinarisch aus dem Innenleben der roten Feldfrucht herstellen könnte. Außer vielleicht Kürbiskernbrot. Aber das mit dem Brot und den Kernen ist ein anderes Thema …

JAKOBS BRUDER

Jakobs Bruder heißt Luis und ist vier(einhalb!) Jahre alt. „Cool“, sagt er. Dauernd. Und „geil“ und „Alter“ – nein, mich nennt er nicht „Alter“, denn das gäbe ECHTEN Ärger !-)

MamaSan und ich lesen Luis täglich vor und quasseln ihn voll, seit er auf der Welt ist. Ohne Flüche, ehrlich! Ich hab’s mir WIRKLICH (fast) abgewöhnt!

Jakob ist nun seit 12 Wochen auf der Welt. „Örööh“, sagt er manchmal und grinst. Oder sieht das nur so aus? Nein, er GRINST! Aber meistens liegt was quer: Furz, Hunger, MamSan weg, Langeweile – irgendwas ist immer. Wenn er schläft, ist er allerdings super. Lieb.
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Nächstes Jahr, also 2008 erscheint ein Film mit dem Titel JAKOBS BRUDER. Erst im Kino, dann beim NDR. Wann, werde ich berichten. Und das Tolle ist: Das Drehbuch habe ich zusammen mit dem Regisseur und Autor Daniel Walta geschrieben. Vor Jahren, als der echte Jakob noch ganz woanders war. Und Luis noch nicht „cool“ sagen konnte.

Was ich damit sagen will? Ach so, ja: Der Filmtrailer ist online, und zwar hier: www.jakobsbruder.de

Premiere hat der Film in Lünen auf dem Filmfest 2007 – am 17. November um 18:30 Uhr. JAKOBS BRUDER läuft im Wettbewerb um den Pulikumspreis. Filmmusik und Titel sind ebenfalls nominiert. Ihr müsst bitte alle kommen und diese kleinen Karten ausfüllen, Publikum, ja? Danke!
Die Programmübersicht des Filmfests und seiner Veranstaltungen kann hier als pdf.Datei heruntergeladen werden: KLICK

Wir laufen gegen eine große und sehr gute Konkurrenz. Ich muss zugeben, dass mir der Trailer von LEROY das Wasser in die Augen getrieben hat. Das ist ein ECHT cooler Film! Großartige Grenzüberschreitung. Meine Söhne sollen genau sowas (später) sehen!

Jedenfalls: Luis weiß noch nichts von seinem Glück, ein Titelheld zu sein. Jakob interessiert nichts weniger als das Filmgeschäft. Aber Papa freut sich …

„Ey, cool, Alter … “

„Luigi, wenn du noch ein EINZIGES mal … !“

„Öröhh!“

ABBLENDE

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